Was ist ein Trauma?

Als psychisches, seelisches oder mentales Trauma oder Psychotrauma (Plural Traumata, Traumen; griechisch Wunde, τραύμα) wird in der Psychologie eine seelische Verletzung bezeichnet. Das Wort Trauma kommt aus dem Griechischen und bedeutet allgemein Verletzung, ohne dabei eine Festlegung zu treffen, wodurch diese hervorgerufen wurde. In der Medizin wird mit dem Begriff Trauma eine körperliche Verwundung bezeichnet, die durch einen Unfall oder eine Gewalteinwirkung hervorgerufen wurde. Diese Verwendung ist seit dem 19. Jahrhundert belegt. Analog hierzu bezeichnet man in der Psychologie eine starke psychische Erschütterung, die durch ein traumatisierendes Erlebnis hervorgerufen wurde, als Psychotrauma. Der Begriff wird nicht einheitlich verwendet und kann sowohl das auslösende Ereignis, aber auch die Symptome oder das hervorgerufene innere Leiden bezeichnen. Psychische Traumatisierungen spielen eine zentrale Rolle für die Entwicklung psychischer Störungen.

 

Was ist Traumatherapie?

Mit einer Traumatherapie können traumatische Erfahrungen bearbeitet werden, um Traumafolgestörungen zu lindern oder zu heilen.

 

Phasen einer Traumatherapie:

–        Stabilisierung: diese erfolgt mit verschiedenen Methoden (z.B. Imaginationen, Achtsamkeitstraining)

–        Traumabearbeitung: nach der Phase der Stabilisierung ist mit verschiedenen Methoden (Imaginationen, hypnotherapeutischen Interventionen) eine schrittweise Annäherung an die traumatischen Gefühle möglich.

Integration der traumatischen Erfahrungen